Wohlbefinden steigern
Alles rund um den Umbau Badewanne zur Dusche
Das sollten Sie bei Umbau beachten
In vielen Wohnungen ist eine Badewanne eingebaut. Allerdings beträgt die Einstiegshöhe 50 bis 60 Zentimeter. Für mobilitätseingeschränkte Menschen mit ist deshalb ein Umbau der Badewanne zur Dusche sinnvoll. Durch die Absenkung oder vollständige Beseitigung der Schwelle kann die Sturzgefahr um ein Vielfaches gesenkt und die Körperpflege im Idealfall wieder alleine verrichtet werden.
Alternativ gibt es diverse mechanische Lösungen, wie beispielsweise Badewannenlifte. Um jedoch ohne fremde Hilfe in die Badewanne zu gelangen, müssen die eigenen Kräfte dafür ausreichen, die Beine über den Wannenrand zu heben. Zudem ist die Reinigung eines solchen Gerätes sehr aufwändig, weil es viele schwer zu erreichende Stellen gibt. In kleinen Bädern ist ein Wannenlift aus Platzmangel gar nicht einsetzbar. Mit einer barrierefreien Dusche haben Sie eine platzsparende, komfortable und hygienisch optimale Langzeitlösung.
Umbau von Badewanne zur Dusche – die Möglichkeiten
Wer darüber nachdenkt, seine Badewanne zu einer Dusche umbauen zu lassen, hat die Wahl zwischen einer ebenerdigen – also barrierefreien – Dusche oder einer barrierearmen Lösung. Beide Möglichkeiten unterscheiden sich sowohl in Kosten, Aufwand und Machbarkeit erheblich voneinander.
Eine barrierearme Dusche ist innerhalb von 2 Tagen ausführbar.
Das sollten Sie bei Umbau beachten
Schnell und kostengünstig
Die barrierearme Dusche
Diese Dusche besitzt eine kleine Restschwelle. In der Regel bedeutet dies eine Einstiegshöhe von 8-10 Zentimetern. Die tatsächliche Einstiegshöhe richtet sich nach den darunter liegenden Rohrleitungen. Es empfiehlt sich zudem, eine besonders flache Duschtasse einbauen zu lassen.
Was kostet der Umbau zur barrierearmen Dusche?
Da der Umbau der Badewanne zur bodennahen Dusche mit relativ wenig Aufwand verbunden ist, halten sich auch die Kosten im Rahmen. Die Höhe der eigentlichen Kosten richtet sich nach dem genauen Umfang der Maßnahme und den verbauten Materialien. Hierbei kann es große Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern geben. Maßnahmen zum barrierearmen Badumbau, die dazu dienen, die Selbstständigkeit von Personen zu verbessern oder die Pflege zu erleichtern, können gefördert werden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Förderungsmöglichkeiten haben wir für Sie in einem separaten Artikel aufbereitet.
So erfolgt der Einbau einer barrierearmen Dusche
Der Umbau zur barrierearmen Dusche ist unkompliziert und in jedem Badezimmer realisierbar, da keine Verlegung von Rohrleitungen nötig ist. Die alte Badewanne wird demontiert und die neue Duschtasse über die Rohrleitungen gelegt und verkleidet. Zudem werden die Fehlstellen an der Wand neu verfliest. Der Abfluss wird gelegt und die Armatur angebracht (ggf. ist ein Versetzen zur besseren Bedienbarkeit sinnvoll). Abschließend wird die gewünschte Duschabtrennung angebracht. Dieser Umbau dauert lediglich 2 Tage, während das Badezimmer weiterhin genutzt werden kann. 24 Stunden später ist das Silikon getrocknet und die Dusche ist einsatzbereit. Durch eine Rampe können Sie sich den Zugang zur Dusche erleichtern.
Beispiel Seniovo
Seniovo realisiert einen Umbau von der Badewanne zur barrierearmen Dusche für 4.000 Euro und kann für Personen mit Pflegegrad über den Zuschuss der Pflegekasse komplett finanziert werden. Entgegen den branchenüblichen nachträglichen Aufschlägen von bis zu 20 Prozent, erleben Sie aufgrund unserer Festpreisgarantie keine bösen Überraschungen auf der Rechnung.
Darin enthalten:
- Demontage der Badewanne und Entsorgung
- Duschtasse von Villeroy & Boch
- Duscharmatur von GROHE
- Verfliesung der Fehlstellen
- Endreinigung
Absolute Barrierefreiheit
Die ebenerdige Dusche
Für eine wirklich barrierefreie Dusche sollten Sie ein ebenerdiges Modell wählen. Dieser Umbau ist allerdings nicht überall ohne weiteres möglich. Ausschlaggebend für diese Option ist die Höhe des Abflusses. Dieser muss über genügend Gefälle verfügen, damit das Wasser abfließen kann. Daher ist es unvermeidlich, die Rohrleitungen zu begutachten. Der Zugang ist allerdings nur bei Badezimmern möglich, die unterkellert sind. Dies ist in der Regel nur im Erdgeschoss der Fall. In allen anderen Fällen ist der Einbau einer Pumpe unerlässlich.
Was kostet der Umbau zur ebenerdigen Dusche?
Aufgrund des Aufwands müssen Sie mit ungefähr 7.000 Euro rechnen. Dies ist aber nur der Fall, sofern keine Pumpe notwendig ist, Sie über ein kleines Badezimmer verfügen und eine einfache Duschabtrennung gewählt wird. Auch für diesen Umbau stehen verschiedene Förderungsmöglichkeiten bereit.
So erfolgt der Einbau einer ebenerdigen Dusche
Als erstes muss die Badewanne demontiert werden. Danach erfolgt das Abstemmen der Bodenfliesen im gesamten Badezimmer, um eine Abdichtung nach DIN-Norm 18534 vornehmen zu können. Nicht bei allen Firmen ist dies Standard. Seien Sie sich bewusst, dass durch eine fehlende Abdichtung die Gefahr von Wasserschäden besteht. Im nächsten Schritt werden die Rohrleitungen vorbereitet und ein Gefälle hergestellt. Der restliche Boden wird ausgeglichen und fachgerecht abgedichtet. Danach werden auch die Wandbereiche wasserdicht versiegelt und diese sowie der Boden mit den vorher gewählten Fliesen verkleidet. Bei den Bodenfliesen empfiehlt sich mindestens der Rutschhemmungsgrad R9. Der Umbau dauert in der Regel fünf Tage. Nach weiteren 24 Stunden, die das Silikon zum Trocknen benötigt, kann die neue Dusche genutzt werden.